Upcycling II

Auch die Herbstferien wurden wieder zum Wände gestalten genutzt: Jugendliche aus dem Landkreis Lundwigslust-Parchim nutzten ihre freie Woche, um gemeinsam im Bereich Upcycling tätig zu werden und aus übriggebliebenen Materialien etwas Neues entstehen zu lassen. Denn genau das trägt der Begriff Upcycling in sich: Materialien und Dinge nicht nur weiter zu verwenden, sondern ihnen auch noch einen Mehrwert zu geben.

In fünf gemeinsamen Tagen entstanden in gemeinsamer Arbeit das zweite Set an Türen und Wandelemente für das Badehaus aus dem Gelände der Wangeliner Workcamps. Mit Erdfarben angemalten, aufgeschnittenen alten Flaschen fing die Gestaltung an und bliebt bunt und kreativ bis zum letzten Tag: immer neue Ideen fanden sich für die zu gestaltenden Flächen mit Blechen, alten Christbaumkugeln, Schallplatten und CD’s – oder auch dem Banner der letzten Fridays for Future Demonstration.

Damit ist nun auch die zweite Hälfte des Badehauses für kommende Besucher*innen und Teilnehmende fertig und wir freuen uns schon, es im kommende Jahr mit nächsten Workcamps nutzen zu können.

Bei der Umsetzung der Ideen stand nicht nur das Bauen, handwerkliches Arbeiten und der Begriff

Der Begriff "sustainable development" wurde 1987 im Brundtland-Report der UNCED erstmals genannt. Auf der UN - Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 wurde der Begriff der "nachhaltigen Entwicklung" zum Leitbild für das Handeln aller Menschen und Nationen erhoben. Nachhaltige Entwicklung fordert eine "Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Menschen entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse zu gefährden." Die Leitidee der Nachhaltigkeit basiert auf der Erkenntnis, dass Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft ineinander greifende Systeme sind. Die Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft erkennen zunehmend, dass ohne die Balance der Systeme der natürlicher Lebensraum gefährdet ist und nicht länger für die Folgegenerationen gesichert werden kann. (Wiki)

im Vordergrund, sondern auch die Themen Demokratie und Integration. Als interkulturelles Jugendcamp haben Schüler*innen aus Parchim aus verschiedenen Hintergründen im Team gearbeitet, gelernt und gelacht. Dabei wurde das Thema eines vielfältigen, gewaltfreien und demokratischen Miteinander in Europa gemeinsam in einer Zukunftswerkstatt reflektiert.

Veranstalter ist die Europäische Bildungsstätte für

Lehmbau "Lehmbauten im Sinne der Lehmbauordnung sind Bauten, bei denen die tragenden Wände aus Lehm sind. Verzimmertes Fachwerk und Gerippe aus anderen Baustoffen mit Lehmausfachung gelten nicht als Lehmbauten ..." (DIN 18 951)

Wangelin gGmbH. Das Workcamp wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! durch das BMFSFJ und von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Erträgen der Lotterie BINGO! Die Umweltlotterie gefördert.