Glossar
Begriff | Beschreibung |
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g-Wert | Unter dem (Energiedurchlassgrad) versteht man das Maß für jenen Anteil des Sonnenlichts, der durch eine Verglasung dringt. Ein g-Wert von 0,6 bedeutet, dass 60% der eingestrahlten (also des Lichts) ins Innere des Raumes gelangen. Der Rest der eingestrahlten Energie wird reflektiert oder von der Scheibe absorbiert. (nach energiesparhaus.at) |
Gartenschere | Mit der herkömmlichen elektrischen oder dem Rasentrimmer können wir die , also nach dem Einbau und vor dem Verputzen eine relativ ebene Fläche der Strohballen herstellen. |
Gatter(säge) | Eine Gattersäge ist eine meist zum Rundholzaufschnitt oder für Naturwerkstein-Rohblöcke verwendete Maschine, die durch ein Schwungrad meist über einen Flachriemen angetrieben wird. Das Schwungrad bewegt einen an Führungen geleiteten Rahmen durch eine Pleuelstange nach oben und unten, im Normalfall mit rund 270 bis 320 Hüben, bei modernen Maschinen bis zu 450 Hüben pro Minute. In diesem Gatterrahmen sind ein oder mehrere Sägeblätter, die in der Breite verstellbar sind, eingespannt. (Wiki) |
Gebäudeausrichtung | Die Ausrichtung des Gebäudes spielt sowohl für die innere Grundrissorganisation, z.B. hinsichtlich der Belichtung der verschiedenen Gebäudezonen, als auch für die Nutzung von Solarenergie eine wichtige Rolle. Nach den Grundsätzen der Solararchitektur ist ein Wohngebäude mit seinen Hauptnutzungszonen und Dachflächen nach Süden auszurichten. Dies gilt für die passive als auch die aktive Nutzung der Solarenergie. (nach pt.rwth-aachen.de) |
Gebäudeklasse | In Deutschland werden Gebäude gemäß den Landesbauordnungen der einzelnen Bundesländer in Gebäudeklassen eingeteilt. Die Einstufung eines Gebäudes in eine richtet sich nach der Höhe und nach der Fläche des Gebäudes. Jedes Bundesland regelt hierbei in den jeweiligen Landesbauordnungen die Einteilung der Gebäudeklassen unterschiedlich. Die Einteilung der Gebäude in verschiedene Gebäudeklassen hängt hierbei mit unterschiedlichen Bauteil- und Baustoffanforderungen zusammen. Je höher z.B. die Gebäudeklasse ist, desto höher sind die Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer der Bauteile. |
Gefache | Der Raum zwischen zwei Holzständern, der und dem , der mit gefüllt, ausgefacht wird. Um eine feste, stabile Wand zu bekommen, müssen die Ballen in beiden Richtungen komprimiert und am Herausfallen behindert werden. |
Geschiebelehm | "ist ein durch Gletscher auf oft weite Entfernungen verlagerter . Bei der Verlagerung ist die Zusammensetzung verändert worden. Das Mineralgerüst besteht aus rundlichen Körnungen." (DIN 18952) In unserer Region sind diese Lehme fast überall anzutreffen. Daneben gibt es nur noch vereinzelt Schwemmlehme. |
Gewölbe (Voults and domes) | Auch Gewölbe und Kuppeln lassen sich aus bauen. Ein Pionier dieser Bauweise ist Prof. Gernot Minke. Minke sägt allerdings seine Bausteine vorher zurecht und vermeidet so keilförmige Lücken zwischen den Ballen, die eine Komprimierung notwendig machen würden. |
gezäuntes Gefach | Nicht mit beworfenes, sichtbares Flechtwerk eines Gefaches. |
Glaser-Verfahren | Das
dient der näherungsweisen Ermittlung von Feuchteanreicherung durch Diffusion in Gebäudebauteilen. Dabei wird von standardisierten Randbedingungen ausgegangen. Die Klimabedingungen werden entsprechend dem technischen Regelwerk so gewählt, dass sie sich auf der sicheren Seite den realen Verhältnisse annähern. |
Gleichgewichtsfeuchte | enthält jeder Baustoff auch im trockenen Zustand. Dort, wo zwei verschiedene Baustoffe zusammentreffen wie etwa und , nimmt immer der trockenere Baustoff (in unserem Beispiel der Lehm) das anfallende Wasser wie eine gute Windel auf und transportiert es nach außen. Die von Lehm liegt bei 4 bis 5%. Da tierische und pflanzliche Schädlinge, wie z. B. Pilze und Hausbock sich nur in einem von über 18% Feuchtigkeit entwickeln bzw. Holz nur befallen, wenn es feuchter ist, schützt der Lehm die von ihm umschlossenen Hölzer und Faserstoffe vor ihnen. |
Gleichgewichtsfeuchte | (auch: Ausgleichsfeuchte, Bilanzfeuchte, praktischer Feuchtegehalt) ist derjenige Wassergehalt, der sich in einem Baustoff nach längerer Lagerung in einem Raum mit konstanter relativer Feuchte und konstanter Temperatur ergibt. |
Gleitschalung | Das ist die schrittweise verschiebbare Schalung für Wand- oder Kuppelkonstruktion aus , der hier wieder mit dem Betonbau ähnlich ist. |
Graue Energie | In allen Produkten und Dienstleistungen steckt graue
. Es handelt sich dabei um den Energiebedarf, der nicht direkt sichtbar oder offensichtlich ist, aber in vor- und nachgelagerten Prozessen entsteht. Bei Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Produktes oder einer Dienstleistung wird Energie benötigt; für den Endverbraucher ist diese jedoch unsichtbar und wird daher als "graue Energie" bezeichnet. (nach ecogood.de) |
Grubenhaus | Grubenhäuser sind eine sehr ursprungliche Bauform, welche bis in die Neuzeit genutzt wird. |
Grundschwelle | Der Schwellenkranz ist der geschlossene Verbund von mehreren Schwellen eines Hausgerüstes oder Stockwerkes. Er setzt sich Grundschwellen oder Stockschwellen zusammen. |
Grünling | Im Handstrich oder maschinell hergestellter ( ) ungebrannter . |
Gulfhaus | Entlang dem Nordseeküstenraum von Westflandern über Holland und Ostfriesland erstreckt sich (mit Unterbrechung durch das vom niederdeutschen Hallenhaus eingenommenen Elbe-Weser-Dreieck) diese Hausform bis nach Schleswig-Holstein. |